Informationen für Lehrkräfte

Sie interessieren sich dafür, mit Ihrer Schule am MILeNa-Programm teilzunehmen? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten das MILeNa Programm an der eigenen Schule umzusetzen und von den Vorteilen zu profitieren.

Kooperation von Schule & Uni

Beim MILeNa-Projekt kooperieren Schulen mit Universitäten der Umgebung. An den Schulen wird eine AG oder ein Projektkurs eingerichtet, die den Schüler*innen der Oberstufe Lehrgelegenheiten ermöglicht: Beispielsweise die Betreuung einer MINT-AG für die Unterstufe oder die Durchführung von Experimentiertagen für Grundschulen. An den Hochschulen können die MILeNa-Schüler*innen dann interaktive Workshops besuchen, an Exkursionen zu außerschulischen Lernorten teilnehmen oder sich über das Lehramtsstudium informieren.

Eine Win-Win-Win-Win-Situation

  • MINT-Lehrkräftemangel entgegenwirken
    Das MILeNa-Programm ist eine Möglichkeit, dem aktuell vorherrschenden Mangel an MINT-Lehrkräften in der Gesellschaft entgegenzuwirken.
     
  • Verbesserung des Schulklimas und der Außenwirkung 
    Teilnehmende Schulen berichten von positiven Effekten für das Schulklima und die Außenwirkung. Zudem können durch die MILeNa-Schüler*innen die MINT-Initiativen an der Schule gestärkt werden und so auch jüngere Schüler*innen davon profitieren.
     
  • Förderung der persönlichen Entwicklung der teilnehmenden Schüler*innen
    Für die teilnehmenden Schüler*innen ist MILeNa nicht nur eine längerfristige Begleitung in der Phase der Berufsentscheidung, sondern ebenso ein wertvoller Impuls für ihre persönliche Entwicklung.
     
  • Erweiterung des eigenen Netzwerks
    MILeNa bietet Lehrkräften eine Ergänzung bei der Studien- und Berufsberatung. Die MILeNa-Clustertreffen eröffnen ein Forum für einen schulübergreifenden Austausch. Die dort erstellten Materialien unterstützen MILeNa-Lehrkräfte bei der Umsetzung des Programms.

 

Hören Sie hier einen Beitrag des Deutschlandfunks: "MiLeNa-Projekt will Schüler*innen in NRW für MINT-Lehramt begeistern"

 

Wie kann Ihre Schule (Gym/Ge) mitmachen?

Sie sind eine Lehrkraft aus NRW?

1. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
2. Sprechen Sie die MILeNa-Teilnahme mit Ihrer Schulleitung, dem Kollegium und der MINT-Fachschaft ab.
3. Mindestens eine Lehrkraft sollte als Ansprechpartner*in für das MILeNa-Programm dienen. Im Idealfall wird das Programm von mehreren Lehrkräften verschiedener MINT-Fächer getragen. Die betreffende Lehrkraft sollte sich auf dieser Homepage für den internen Bereich ("Login" oben rechts) registrieren, um darüber die eigene Teilnahme als auch die der Schüler*innen zu organisieren.
4. Überlegen Sie sich, in welcher Form Sie das Projekt an Ihrer Schule anbieten wollen (als AG oder Projektkurs) und welche Lehrgelegenheiten Sie den MILeNa-Schüler*innen eröffnen können.
5. Informieren Sie Schüler*innen über die Möglichkeit an MILeNa teilzunehmen.
6. Ihre Schüler*innen melden sich bis zu den Sommerferien für eine Teilnahme an MILeNa im nächsten Schuljahr an (Teilnahme kostenlos, keine Mindestanzahl an Teilnehmenden notwendig).

Sie sind eine Lehrkraft, aber nicht aus NRW?

1. Bieten Sie an Ihrer Schule Lehrgelegenheiten an und ermöglichen den Schüler*innen so einen ersten Einblick in den Beruf einer Lehrkraft.
2. Es besteht Zugriff auf den digitalen MILeNa-Austauschordner.
3. Nehmen Sie am Clustertreffen teil!
4. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

 

Lehrgelegenheiten

Ein zentraler Bestandteil des MILeNa-Programms sind die Lehrgelegenheiten an den Kooperationsschulen. Jede Schule kann selbst entscheiden, wie sie Lehrgelegenheiten für ihre MILeNa-Schüler*innen anbietet. Das Ziel ist es, dass die Schüler*innen einen Einblick in den Beruf einer Lehrkraft erhalten und sich aktiv in dieser Rolle ausprobieren können. Ein häufiger Ansatz ist, das MILeNa-Programm mit bestehenden Schulprojekten zu kombinieren.

Die folgende Übersicht bietet Ihnen einen Eindruck verschiedener Möglichkeiten. Gerne beraten wir Sie dazu. Kontaktieren Sie uns jederzeit! 

Die Unterstützung einer Lehrkraft bei der Leitung einer MINT-AG ermöglicht eine individuellere Betreuung und bietet den MILeNas eine Lehrgelegenheit, die oft freier gestaltet ist als der Regelunterricht.

Beim Tag der offenen Tür für Grundschüler*innen können die MILeNas eigene Unterrichtsstunden halten. Dies wird von Eltern und Grundschüler*innen oft sehr positiv wahrgenommen und ist für die MILeNas eine gute Erfahrung.

An Schulen, in denen Teamteaching üblich ist, können MILeNas die Rolle der unterstützenden Lehrkraft in Absprache mit der Schulleitung und der ersten Lehrperson übernehmen (z.B. bei der Betreuung von Experimenten).

MILeNas können in Absprache mit und in Anwesenheit der Lehrperson Unterrichtsteile übernehmen. Dies stellt am ehesten eine „echte“ Lehrsituation dar und zeigt ein hohes Maß an Wertschätzung und Vertrauen den MILeNas gegenüber.

Im Betriebspraktikums der Einführungsphase können MILeNas an der eigenen Schule zuerst Unterrichtsstunden ausarbeiten und dann eingeladene Grundschüler*innen unter der Aufsicht von Lehrkräften eigenständig unterrichten.

Dieses Format ist als Werbung für Schulen bei Grundschüler*innen so erfolgreich, dass nur Grundschüler*innen der dritten Klasse eingeladen werden dürfen. Bei Viertklässler*innen hatten umliegende Schulen wegen unfairer Werbung protestiert.

MILeNas können auch bei der Bearbeitung der Hausaufgaben jüngere Schüler*innen betreuen.

Einige Schulen bieten das MILeNa-Programm im Rahmen eines Projektkurses an.